Während Freaks und Fremde bis Anfang März Spielpause machen, werden viele neue Projekte geplant, heiße Gespräche geführt, wir unterrichten Studenten und unterstützen Kollegen und künstlerische Partner bei Ihren Vorhaben - Freaks und Freunde eben.
Premiere am 17.02.2017 um 20.00 Uhr im Hoftheater Dresden
Weitere Vorstellungen: 10.03. / 25.03. / 28.04.2017
Zusatztermine: 16.03. / 13.04.2017
Tickets gibts hier: 0351 / 2506150 oder service@hoftheater-dresden.de oder an den Vorverkaufskassen Schillergalerie und SZ-Ticketservice Karstadt
DAS STÜCK:
In einer WG geht es heiß her: politische Diskussionen, Grabenkämpfe ums
Badputzen und die Wahl des Fernsehprogramms. In die Junggesellenbude
auf der Hoftheater-Bühne platzt ein Känguru – unvermittelt und mit
großem Schwung aus Australien, nee – Vietnam, nee – direkt aus der alten
DDR … Soweit so niedlich, doch der australische Besuch hat es faustdick
hinter den Ohren. Er stellt die Welt des anschaffenden, nee –
freischaffenden Theatermachers auf den Kopf. Das Känguru entwickelt eine
geradezu erotische Sucht nach Schnapspralinen, ist überzeugter
Kommunist, Teil der jüdisch-bolschewistischen Weltverschwörung und steht
total auf Nirvana, nee – nicht das Jenseits – die Band natürlich.
Das ungleiche Paar durchstreift geistesgeblitzt den unwegsamen Kosmos Weltall-Erde-Känguru zwischen Wohnungstür und Kühlschrank. Es setzt an zur letzten Rebellion gegen den Terror der Normalität, gegen die Fesseln der Internet-Verschwörung und die dunklen Mächte von Lebensmittelkonzernen. Dabei stolpern sie mitunter gewaltig und verheddern sich in den eigenen Gewohnheiten. Aber das Programm stimmt – gründen auch Sie asoziale Netzwerke und schmökern mal wieder in Lafarques „Das Recht auf Faulheit“.
„Die Känguru-Chroniken“ aus der Feder von Marc-Uwe Kling haben, vor allem in seiner Hörbuchfassung, schon längst die Wohnzimmer der Republik besetzt. Selbst Zehnjährige rufen aus ihren Kinderzimmern: „Mein, Dein – das sind doch bürgerliche Kategorien!“, wenn Mutti ihren Deo-Roller sucht. Und aufgeklärte Papis laufen rot an, wenn der sechsjährige Schützling fröhlich "Hitler Terror Ficken" rufend durchs Gelände rennt.
Nun endlich in Dresden auf der Bühne für alle von 10 bis 100 – Puppenspieler und Känguru nehmen den Kampf auf gegen den Terror der Tristesse und der Blödheit, gegen die Zumutungen des Ministeriums für Produktivität, gegen die fiesen Verführungen des Internets, gegen die Nachbarin mit dem Hitlerbärtchen, gegen Lidl, Nestlé, Amazon und das ganze Schweinesystem ... so viel steht fest: Es ist ein ewiger Kampf!
Das ungleiche Paar durchstreift geistesgeblitzt den unwegsamen Kosmos Weltall-Erde-Känguru zwischen Wohnungstür und Kühlschrank. Es setzt an zur letzten Rebellion gegen den Terror der Normalität, gegen die Fesseln der Internet-Verschwörung und die dunklen Mächte von Lebensmittelkonzernen. Dabei stolpern sie mitunter gewaltig und verheddern sich in den eigenen Gewohnheiten. Aber das Programm stimmt – gründen auch Sie asoziale Netzwerke und schmökern mal wieder in Lafarques „Das Recht auf Faulheit“.
„Die Känguru-Chroniken“ aus der Feder von Marc-Uwe Kling haben, vor allem in seiner Hörbuchfassung, schon längst die Wohnzimmer der Republik besetzt. Selbst Zehnjährige rufen aus ihren Kinderzimmern: „Mein, Dein – das sind doch bürgerliche Kategorien!“, wenn Mutti ihren Deo-Roller sucht. Und aufgeklärte Papis laufen rot an, wenn der sechsjährige Schützling fröhlich "Hitler Terror Ficken" rufend durchs Gelände rennt.
Nun endlich in Dresden auf der Bühne für alle von 10 bis 100 – Puppenspieler und Känguru nehmen den Kampf auf gegen den Terror der Tristesse und der Blödheit, gegen die Zumutungen des Ministeriums für Produktivität, gegen die fiesen Verführungen des Internets, gegen die Nachbarin mit dem Hitlerbärtchen, gegen Lidl, Nestlé, Amazon und das ganze Schweinesystem ... so viel steht fest: Es ist ein ewiger Kampf!
TEAM:
Es spielt: Dirk Neumann
Fassung und Regie: Heiki Ikkola
Ausstattung: Sabine Köhler
Puppenbau: Marita Bachmaier und Christian Werdin
Gefördert durch die Landeshauptstadt Dresden, Amt für Kultur und Denkmalschutz.
Fotos: Robert Jentzsch